The volume presented here summarizes the results of the first international conference on Quintus Smyrnaeus.
also in einem Schwebezustand zwischen zwei Welten. Mit seinem Rückgriff auf Verse aus diesen beiden kanonischen Vorlagen referiert Quintus also auf Kontexte, deren Hauptthema letztlich die Frage nach ‚Dichtung und Wahrheit‘ ist.72 Liest bzw. denkt man diese Assoziati_____________ 69 70 71 72 Vgl. Kambylis (1965) 122: „Kallimachos hat das Motiv der Dichterweihe von Hesiodos übernommen, es aber neu gestaltet. Dazu haben Ansätze beigetragen, die er bei seinem Vorbild vorfand; das Erlebnis des
ein mit der Poesie verknüpftes Wort und muss somit hier auf die hesiodeisch-kallimacheische Vorlage gemünzt sein, muss also im Sinne einer ‚alexandrinischen Fussnote‘ „das ‹von Hesiod und Kallimachos her› berühmte Vieh“ meinen. Dem Leser wird dadurch eine poetologisch-intertextuelle und somit betont unkonkrete, unbiographistische Lesart des ganzen Binnenproömiums geradezu aufoktroyiert.78 _____________ 74 75 76 77 78 Vgl. Asper (1997) 238: „Im Hinblick auf Kallimachos stellt sich die Frage,
chromatic, will be made between the combat which opposes Memnon to Achilles. After killing Antilochos (2.258-259), the son of Dawn has a moment of glory, just as Penthesileia had hers after her victory over Podarces (1.238-243).7 As it was previously the case for the queen of the Amazons (1.353-356), the king of the Ethiopians is compared to a storm: ὡς δ᾿ ὅτ᾿ ἀπὸ µεγάλων ὀρέων ποταµὸς βαѳυδίνης καχλάζων φορέηται ἀπειρεσίῳ ὀρυµαγδῷ, ὁππότε συννεφὲς ἦµαρ ἐπ᾿ ἀνѳρώποισι τανύσσῃ Ζεὺς κλονέων µέγα
produces in his mother (i.e. “I will not be able to suffer”). On the other hand, if one thinks of the cognate Homeric adjective πολύτλας _____________ 28 29 According to Vian / Battegay (1984), this word has 54 occurrences in the entire poem. It is not without interest that the name of Πενѳεσίλεια was believed to be derived from πένѳος. Light and Darkness in Quintus Smyrnaeus’ Posthomerica 2 103 (“much-suffering”), often said of Ulysses (e.g. Od. 5.171, 21.414), the verb would be then the
Vorstellungsbilder beim Rezipienten als auch der poetologischen Reflexion über die (literarische) Kunst der Ekphrasis und ihrer Wirkung. Besonders auffällig ist dabei der Hinweis auf den apotropäischen Charakter des Schildes in der Kerberos-Szene (13). Hier wird ein Anblick beschrieben, der nicht nur für Menschen, sondern auch für Götter unerträglich ist, was zunächst die Wirkung des Schildes auf die fiktionsinternen Betrachter (= künftigen Gegner des Eurypylos) und den Rezipienten verstärken